-----------------------------------------------------------------------
Die meisten von uns wussten, dass sich der Gesundheitszustand von Marianne vor ein paar Jahren immer mehr verschlechterte. Ihre beiden Töchter haben sie dann zu sich nach Zürich geholt um dort nahestehend für die Pflege sorgen zu können. Dankbar denken wir an die von ihr prägend mitgestalteten und organisierten vielen schönen Klassentreffen zurück.

Auch wenn es etwas Neues aus Dogern oder Umgebung zu berichten gab, hat sie allen mit viel Herzblut in Briefen und Mails ausführlich Bericht erstattet.
Dem Menschen zugewandt, das war für Marianne die oberste Prämisse – jede und jeder der sie gekannt hat, durfte das erfahren. Ihr Organisationstalent, Teamgeist und die Achtung des Gegenübers war der Boden, auf dem sie wirkte und stand. Doch ihr Lachen, ihre Lebensfreude, ihre Loyalität, ihre Herzenswärme, ihre Freundschaft und ihr großes Vertrauen werden weiter wirken…
Marianne, wir vermissen Dich!
Wir trauern um eine hoch geschätzte und liebenswerte Klassenkameradin. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den beiden Töchtern Susanne und Charlotte und ihren Familien.
Ihnen allen möchten wir unser herzliches Beileid aussprechen.

-----------------------------------------------------------------------
Getrud Rogg-Isele ist 76 Jahre alt geworden. Nach ihrem Umzug im Sommer ins
Pflegeheim nach Laufenburg sah es erst so aus, als würde es ihr wieder besser gehen. Und dann ist sie unglücklich gestürzt. Die Verletzungen waren schlimmer als erst mal angenommen und am 1. November ist sie versehen mit der Krankensalbung
im Krankenhaus in Waldshut gestorben. Sie hat mit ihrem Ehemann Norbert zwei Kindern das Leben geschenkt, die Enkelkinder Anna Lena und David sind die nächsten Generationen. Diese Nachfahren wären nicht, wenn es Getrud Rogg nicht gegeben hätte.
Getrud Rogg ist am 11, Februar 1946 in Triebendorf im heutigen Tschechien geboren worden. Als Waisenkind kam sie in den Nachkriegswirren nach Heidelberg. Später ist sie in der Familie Isele in Kuchelbach aufgenommen worden. Die Familie Isele zog nach Dogern und das heutige Familienhaus ist erbaut worden. Nach der Schule hat Gertrud beim Kaufhaus Groß und Hammer in Waldshut gearbeitet und rein zufällig auf dem Weg ins Strandbad ihren späteren Ehemann Norbert kennengelernt. Am 12. August 1966 haben die beiden geheiratet. 2016 konnten sie zusammen Goldhochzeit feiern, das ist gar nicht so
selbstverständlich in der heutigen Zeit. Dem Paar sind die Tochter Renate und der Sohn Andreas geschenkt worden. Gertrud übernahm die Familienarbeit, sie hat ihre eigenen
Eltern gepflegt und sah später die Familie wachsen, Schweigerkinder kamen hinzu und die beiden Enkelkinder wuchsen in der Erdgeschosswohnung auf. Gesundheitlich ging es Gertrud nie richtig gut, zunehmend haben ihre Beschwerden haben ihren Alltag beschränkt und sie war damit und mit vielen Dingen, die ihr im Leben passiert sind, nicht glücklich. Sie konnte nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und hatte auch nicht mehr ausreichend Kraft für ein harmonisches Familienleben. Das Leben lang hat sie nach ihren eigenen Wurzeln gesucht. Ihre Welt waren die Tiere, Vögel, Katzen, und ihr Garten mit dem Teich. Da war sie zufrieden und konnte Erfüllung in der Pflege der Blumen finden. So schauen wir auf ihr Leben, das oft schwer war. Doch ohne Gertrud, wäre ihre Familie nicht. Auch wenn Gertrud Rogg nicht mehr unter ist, werden ihre Spuren bleiben.
Dr. Margarete Weh-Berger





Vielleicht bedeutet Liebe auch, lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschied nehmen heisst.
Nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Wege stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die,
die wir lieben.
Mit Bestürzung und Trauer haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass unser lieber und hoch geschätzter
Schulkamerad in seiner zweiten Heimat Moosburg 4 Monate nach seinem 70. Geburtstag gestorben ist.
Heinz Scherbakow
geb. 08.12 1944 / gest. 11.03.2015
In Dogern geboren und aufgewachsen
in Moosburg/Bayern verheiratet
dort wohnte und lebte er mit seiner Familie.
Wir wollen nicht trauern,dass wir ihn verloren haben,
sondern dankbar sein dafür, dass wir ihn gehabt haben.
Hieronymus


------------------------------------------------------------------------------------

Mit
schwerem Herzen nahmen wir am 30. April 2012
Abschied von
unserer lieben Marianne.
Obwohl wir wussten wie krank sie war,
hat uns die Nachricht vom Heimgang unserer geliebten Schulkameradin Marianne überrascht und sehr erschüttert.
Wir wissen, wie schwer es ist, nach den vielen Jahren inniger und intensiver Pflege und Betreuung - los lassen zu müssen. Wenn also die Gegenwart fast unerträglich wird, findet der Mensch vielleicht einen Halt, indem er zurückdenkt an eine erfüllte Vergangenheit. Gerne denken wir an die vielen schönen, fröhlichen und glücklichen Momente der Gemeinsamkeit unserer Schulzeit und dann an die unvergesslichen Begegnungen bei unseren regelmäßigen Klassentreffen.
Für uns war Marianne schon immer ein bewundernswertes Vorbild. Ihre ungezwungene Fröhlichkeit, ihr ansteckendes Lachen und ihre uneingeschränkte Hilfsbereitschaft machten sie zum besonders liebenswerten Menschen. Ja auch aus der langen Zeit ihrer fortschreitenden Krankheit bleibt sie uns mit ihrem zufriedenen und fröhlichen Gesichtsausdruck für immer in angenehmster Erinnerung. Sie genoss bei uns allen die höchste Wertschätzung, weil sie - die es eigentliche am schwersten hatte - nicht an einem einzigen unserer Anlässe fehlte.
Gerne denken wir an ihren 60. Geburtstag zurück, den wir mit ihr gemeinsam im großen Festrahmen mitfeiern durften. Sogar bei unserem Klassentreffen 2010 war sie noch mit dabei, - wie schon immer begleitet von ihrem treusorgenden Bertel, der ihr es seit ihrer krankheitsbedingten Einschränkung in fürsorglicher Selbstverständlichkeit ermöglichte. Hat sie doch in dieser ihrer letzten Begegnung mit uns, noch mal ein ganz besonders Zeichen gesetzt.
Dir lieber Bertel danken wir, dass du als Ehemann das immer ermöglicht hast.
Wir möchten dir und deiner Familie ganz besonders - unsere größte Bewunderung und die höchste Anerkennung für die beispiellose Pflege, Fürsorge und Aufopferung über die vielen, vielen Jahre hinweg aussprechen und ein herzliches vergelts Gott sagen.
Deine , eure und unsere Marianne werden wir nicht vergessen und in lieber Erinnerung behalten.
------------------------------------------------------------------------------------------------
Traurig nahmen wir am Dienstag, 13. Nov. 2012 Abschied von unserem Adolf.
Wir wissen, dass es schwer ist, los lassen zu müssen, doch der Mensch findet vielleicht einen Halt, indem er zurückdenkt an eine erfüllte und erlebnisreiche Vergangenheit. Gerne denken wir an die vielen schönen, fröhlichen und glücklichen Momente der Gemeinsamkeit unserer Schulzeit und dann an die unverges-slichen Begegnungen bei unseren regelmäßigen Klassentreffen.
Für uns war Adolf mit seiner fröhlich verschmitzten Art immer ein bewundernswerter Mensch, den wir mit seinen Besonderheiten gemocht und geschätzt haben. Er genoss bei uns hohe Wertschätzung.
Wir werden Adolf nicht vergessen.
-------------------------------------
Nachfolgend die Ansprache von Herrn Pfarrer Karl Leib im Seelenamt für Adolf Großhardt.
Liebe Angehörige, Freunde aus unserem Kirchenchor und der Kolpingfamilie, liebe Nachbarn aus dem Sebastianhaus, verehrte Jahrgängerinnen und Jahrgänger des Jahresganges 1944/45.
Mein allerster Kontakt mit Adolf Großhardt war in unsrem Pfarrgarten. - Zusammen mit Albert Brödlin. Sie sammelten Herbstlaub und luden es auf einen Unimog, der sicher so alt war, wie die beiden Männer selbst. - Ein originelles Trio! Seither hatten wir viele Kontakte und bis in die letzten Wochen telefonierte er mit mir. - Oft am Sonntagmorgen. Adolf Großhardt, der seinen Vater nie kennengelernt hat, ist im Elternhaus der Mutter, in der Eschbacherstraße 8, aufgewachsen. Als er zwölf Jahre alt war, heiratete seine Mutter den Dogerner Landwirt Gustav Brudsche. Anfang der 60er Jahre errichteten sie den Aussiedlerhof in der
Zollstraße 1. Dort half Adolf - nach dem Besuch einer Landwirtschaftslehre mit und war eine unersetzliche Kraft. - Er war der „Knecht“! 1972 nahm die Familie die beiden Kinder Sabine und Gabi des verstorbenen Bruders von Anna bei sich auf. Sie waren 7 und 6 Jahre alt. Mir wurde berichtet, dass er auch zu den an anderen „Schmidtgeschwistern“ Rudi, Klaus, Moni und Ulrike und zu Peter und Luzia immer einen guten Draht hatte. 1980 verstarb Gustav Brudsche; die Landwirtschaft wurde aufgegeben. Adolf Großhardt wurde Bauhofmitarbeiter der Gemeinde Dogern. Alle ehemaligen Mitarbeiter, zusammen mit Herrn Bürgermeister Guthknecht, seien herzlich gegrüßt. Adolf hat gern mit den Menschen, die ihn bei seiner Arbeit antrafen, gesprochen. Er war ein kommunikativer Mensch. Ich könnte mir vorstellen, dass er beim Ausheben eines Grabes sogar mit den Toten sprach. 2005 zog Adolf Großhardt ins Sebastianhaus, nachdem sich Krankheitsanzeichen deutlich bemerkbar machten. Es war eine glückliche Fügung, dass er in Frau Anita Marder aus Wyhlen, einen Menschen fand, der zu ihm passte. Leider machte die schleichende Krankheit Heiratspläne zunichte. Trotzdem erlebten sie eine sehr schöne Zeit miteinander, unternahmen viele Ausflüge und Reisen. Gern zog es sie an berühmte Wallfahrtsorte: Fatima, Lourdes und das polnische Tschenstochau gehören dazu. In Todtmoos und auf dem Lindenberg, bei St. Peter, war er daheim. Auf dem Weg sang er aus Herzenslust das polnische Marienlied: „Schwarze Madonna“! Dankbar sind wir für seine Zeit beim Kirchenchor und in unserer Kolpingfamilie Dogern. Er war ein engagiertes Mitglied im Fatima-Apostolat und zählte zum sog. „Stammtisch“ unserer Rosenkranzgebetsgruppe. Gerade im Gebet fand er Kraft, wenn es ihm durch die Parkinson-Krankheit nicht gut ging. Die letzen Jahre musste er immer wieder in Kliniken und Pflegeheimen verbringen. Da haben Sie, Frau Anita Marder, Großes geleistet!. Am Dienstag, 6. November verstarb er im Seniorenheim St. Josef in Weihungszell bei Schwendi, wo er die letzten Wochen verbracht hatte. Friedlich und versehen mit den hl. Sterbesakramenten, wie er es sich immer gewünscht hatte, wurde sein irdisches Pilgerzelt nun abgebrochen. Jetzt ist ihm eine neue Heimat eröffnet worden. Denn als Christen glauben wir, dass der Todestag, der Geburtstag für den Himmel ist!. Mit drei Versen seines Lieblingsgebetes wollen wir uns einstimmen in die Feier der hl. Eucharistie: „Noch ein Wort möchte‘ ich dir sagen, bete gern und habe Mut. Das Gebet nur hilft ertragen, das Gebet macht alles gut. Bete, wäre es auch von Mängeln, sieh‘! Es ist denn doch Gebet. Gott weiß, dass ja nicht ein Engel, nur ein Würmlein zu ihm fleht! Lass dich nicht vom Elend schrecken, das entsetzt du in dir schaust. Gottes Liebe wird’s bedecken, wenn du fromm auf ihn vertraust.“ Welch kindliches Vertrauen spricht aus diesen Worten. Schließen wir uns dem an und stimmen innerlich ein in das Osterlied: „Christus ist erstanden! O freut euch, Christen, er erhebt aus seinem Grabe sich und lebt.“ (Gotteslob Nr. 818, 1+3